meine Bank | Nr. 29 – Juli 2023

meine Bank _ Juli 2023 KURZ & KNAPP _ 4 Entspannt auf Reisen gehen Das ganze Reisebudget in bar mitzunehmen, ist sicher nicht die beste Idee. Denn mit Karte bezahlt es sich heute an vielen Orten dieser Erde einfach sicherer und bequemer. Allerdings gilt hier: Augen auf bei der Kartenwahl. So kündigte Mastercard an, dass es zukünftig keine neuen Girocards mehr mit der Maestro-Funktion ausstellt, mit der sich auch im Ausland Geld am Automaten abheben ließ. Kunden der Heidenheimer Volksbank betrifft dies nicht, denn sie gehören zum VPay-System, das in fast 40 Ländern Europas zum bargeldlosen Bezahlen und am Geldautomaten verwendet werden kann. Noch universeller im Einsatz sind Kreditkarten, die weltweit Zahlungen vor Ort und online ermöglichen. Bei der GoldCard ist noch ein umfangreiches Versicherungspaket dabei, was sie ideal für Reisen macht. Ein bisschen Bargeld auf Reisen schadet aber sicher nicht. Mit dem praktischen Fremdwährungsservice der Heidenheimer Volksbank kommen Dollar, Yen und 29 weitere Währungen jetzt ganz bequem nach Hause. Einfach im Onlinebanking unter „Ich mach‘s online“ bestellen und schon wird das Geld per Boten nach Hause geliefert. In diesem Sinne: Gute Reise! Erst mal einen kühlen Kopf bewahren „Hier ist Staatsanwalt Müller. Ihre Tochter ist in einen schweren Verkehrsunfall verwickelt. Dabei wurde ein Mensch getötet. Sie müssen eine Kaution hinterlegen, um eine lange Haftstrafe abzuwenden.“ So oder ganz ähnlich klingen Schockanrufe, mit denen dreiste Betrüger versuchen, Geld zu erschleichen. Die Masche nimmt immer mehr zu. So wurden 2022 allein in Baden-Württemberg über 18 000 solcher Anrufe registriert. „Die Täter erzeugen einen psychologischen Druck mit einem engen Zeitfenster“, erklärt Christian Quattrone, der als Kriminalhauptkommissar beim Polizeipräsidium Ulm für das Referat Prävention verantwortlich ist. Folgenden Tipp gibt der Experte: Immer einen kühlen Kopf bewahren. Kann die Story überhaupt so stimmen? Also erst einmal auflegen und in Ruhe nachdenken. Oft sind die anrufenden Nummern gefälscht. „Daher am besten die Nummer der anrufenden Institution selbst raussuchen bzw. den angeblich verwickelten Verwandten direkt zurückrufen“, rät Christian Quattrone. Oder sich unter 110 direkt beim Notruf der Polizei melden. Schockanrufe sind dabei nicht die einzige Methode. Auch Anrufe falscher Polizeibeamter gehören dazu, die anbieten, Bargeld und Wertsachen „in Sicherheit zu bringen“ zum Schutz vor angeblichen Diebesbanden. Oder der klassische Enkeltrick, bei dem sich Kriminelle am Telefon oder bei Whatsapp als Verwandte ausgeben und kurzfristig um Bargeld bitten, das dann von einer unbekannten Person abgeholt wird oder per Sofortüberweisung transferiert wird. In beiden Fällen gilt: Niemals Geld oder Wertgegenstände an Unbekannte übergeben! All diese Betrugsmaschen sind dabei nur ein Aspekt in der Arbeit von Christian Quattrone. Regelmäßig hält er Vorträge zum Thema Prävention, z. B. zum Einbruchsschutz oder der Betrugsbekämpfung. Und viele Informationen bieten auch die Beratungsstellen der Kriminalpolizei. HOME https://praevention.polizei-bw.de Ruhe zu bewahren und alle Fakten zu prüfen, ist oberstes Gebot bei dramatisch klingenden Anrufen.

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