Drei Teams sind unter dem Dach des Brenzpark e.V. angesiedelt, die Brenzparkschaffer sind eines davon. Unter dem Motto „Mir schaffet em Park“ sorgen sie jedes Jahr mit viel Fleiß und Hingabe dafür, dass das ehemalige Landesgartenschaugelände im Sommer zu einem kleinen Paradies wird. „Wir waren alle so begeistert von der Landesgartenschau und haben uns gesagt: Menschenskinder, das muss weitergehen“, sagt Karl-Eugen Siegel, Ehrenvorsitzender des Brenzpark e.V., wenn er sich daran erinnert, wie 2006 im Brenzpark alles angefangen hat. „Jetzt ist die Begeisterung in der Bevölkerung noch so groß. Wenn wir das erst nach der Schau machen, da flaut das dann einfach ab.“ Und so war es dann auch, noch während der Landesgartenschau gründete sich ein Förderverein. Seine Vermutung sollte sich als richtig erweisen, noch am Abend seiner Gründung hatte der Verein bereits 300 Mitglieder, im Mai 2007 begrüßte er sein 2000. Mitglied. Die Brenzparkschaffer sind aus einer der damals gegründeten Sparten des Vereins hervorgegangen, der AG Grün. „Chef war Rudolf Schäfer, der hatte damals recht schnell seine Mannschaft zusammen“, sagt Karl-Eugen Siegel über den im Grünes Ehrenamt im Brenzpark letzten Jahr verstorbenen Spiritus Rector der Brenzparkschaffer. Alles in der eigenen Freizeit. Ungefähr 20 Ehrenamtliche kümmern sich seit dem Frühjahr 2007 um die Beete, Blumen und Rabatten im Brenzpark. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Anfänglich brachte man sich die Gartenwerkzeuge noch von daheim mit, „mittlerweile haben wir aber unsere eigenen Gerätschaften“, so Siegel. Die Volksbank Heidenheim unterstützt die fleißigen Hände bei ihrer Arbeit organisatorisch, finanziell und mit Sachspenden. Im Winter wird geplant. „Kegeln“ sagt Susanne Sprick lachend, wenn man sie fragt, was die Brenzparkschaffer im Winter so machen. Sie ist die Geschäftsstellenleiterin des Brenzpark-Vereins. „Während der Winterruhe helfen einige mit bei der Pflege der Geräte oder übernehmen Planungsarbeiten. Aber alle treffen sich einmal im Monat zum Kegeln“. Das sei wichtig für den Zusammenhalt des Teams. Für Karl-Eugen Siegel ist es auch nach 18 Jahren immer noch ein tolles Erlebnis, den Brenzpark besuchen zu können. „Ich gestehe, da ist man schon ein bisschen stolz darauf, dass man am Anfang gleich mit dabei war und die Initiative ergriffen hat.“ Er betont allerdings auch die Bedeutung der Arbeit, die von den jetzigen Brenzparkschaffern geleistet werde: „Ohne die jetzige Crew müsste man es im Prinzip ja auch aufgeben“. ↑ Ohne Sachspenden, wie beispielsweise dieses Lastenrad, wäre die Arbeit der Brenzparkschaffer kaum vorstellbar. → Um insgesamt sieben sehr verschiedene Biotope kümmern sich die ehrenamtlichen Gärtnerinnen und Gärtner. → Pflanzen, Unkraut jäten, gießen und düngen: Die Brenzparkschaffer übernehmen all die Arbeiten, die in einem Garten so anfallen. meine Bank _ Dezember 2024 ENGAGEMENT _ 12
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