meine Bank | Nr. 34 – Dezember 2025

Das Magazin der Heidenheimer Volksbank Nr. 34 – Dezember 2025 meine Bank Digital _ Geldbeutel mit Turbo Engagement _ Ein Verein für alle Service _ Eine glänzende Anlage? Immer in sicheren Händen Wie innovative Technik und engagierte Mitarbeiter für Sicherheit im Banking sorgen

Ein Unternehmen der Nutzen Sie die Chance und sichern Sie sich Ihre Traumwohnung in unserem attraktiven Mehrfamilienhaus am Brenzufer in Heidenheim-Mergelstetten. Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme: 07321 9301-0 info@htimmobilien.de htimmobilien.de Kaufen oder mieten: 3-Zimmer-Wohnung zum Erstbezug Wohnungen von 96 m² bis hin zum Penthouse mit 106 m² Wohnfläche jeweils mit Garage. Das Exposé mit Preisliste und Mietpreis erhalten Sie auf Anfrage. unverbindliche Architekturdarstellung

Sehr geehrte Leserinnen und Leser, das wirtschaftliche Umfeld bei Unternehmen und Privatkunden und die Entwicklung der Kapitalmärkte, Digitalisierung, Nachhaltigkeit, Demografie und Regulatorik – all das sind ständige Themen und komplexe Herausforderungen für die deutschen Kreditinstitute. Für uns beide und unsere acht Kolleginnen und Kollegen im Aufsichtsrat der Heidenheimer Volksbank ergeben sich daraus vielfältige und spannende Aufgaben. Wir verstehen uns dabei nicht primär als Kontrolleur, sondern als Partner und Berater für den Vorstand unserer Bank. Gemeinsam mit ihm prüfen wir Strategien für die Zukunft, ohne in das Tagesgeschäft einzugreifen. Die Tätigkeit als Aufsichtsräte macht uns viel Freude und wir denken, dass wir gemeinsam mit dem Vorstand und allen Mitarbeitenden eine erfolgreiche, sehr stabile und zugleich sympathische Volksbank mit einer regionalen genossenschaftlichen Identität aufbauen konnten. Und wir sind uns sicher, dass dies auch in Zukunft so bleiben wird! Markus Maier und Tobias Bairle _ Vorsitzender und stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats der Heidenheimer Volksbank KURZ & KNAPP _ 3 20 Jahre Brenzpark – die Volksbank Kalenderedition 2026 Normalerweise wird über das Thema der neuen Kalenderedition für die Heidenheimer Volksbank intensiv diskutiert – über Orte, Landschaften oder Themen aus unserer Region, grafische Ansätze oder fotoästhetische Vorstellungen. Dieses Mal war das anders, denn das Thema drängte sich förmlich auf: 2026 wird der Heidenheimer Brenzpark 20 Jahre alt und die Kalenderedition soll ein besonderes Stückchen der Geburtstagstorte werden. Für Fotograf Klaus-Peter Preußger ist der Park seit seinem Entstehen ein ganz besonders attraktiver und sinnlicher Heidenheimer Ort, den er immer wieder begeistert und neugierig aufsucht. Liebevoll von der Stadtverwaltung und dem Brenzpark-Verein gepflegt, finden sich im Park auf eng umgrenztem Raum zu jeder Jahreszeit reizvolle Motive, Stimmungen und Naturbegegnungen, die mit der Kamera zu beeindruckenden Bildern gestaltet werden können. Happy Birthday, Brenzpark! So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo 1 2 3 4 5 6 7 8 9 101112131415161718192021222324252627282930 11 26 VBW25_06_Kalender_2026.indd 11 22.07.2025 16:36:45 Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di Mi Do Fr Sa So Mo Di 1 2 3 4 5 6 7 8 9 101112131415161718192021222324252627282930 06 26 VBW25_06_Kalender_2026.indd 6 22.07.2025 16:36:36 Fotografien von Klaus-Peter Preußger 2026 20 Jahre Brenzpark VBW25_06_Kalender_2026.indd 2 22.07.2025 16:36:25 Erhältlich ist der neue Kalender im Format DIN A3 in allen Geschäftsstellen. Die Schutzgebühr beträgt für Nicht-Mitglieder 5 Euro und fließt als Spende zu 100 % an den Kinderschutzbund. Für Mitglieder der Volksbank ist der Kalender natürlich wieder kostenlos. meine Bank _ Dezember 2025

Personenticker Elke Müller-Jordan neu im Aufsichtsrat der DZ-Bank. Die Vorstandsvorsitzende der Heidenheimer Volksbank wurde im Frühjahr 2025 nach einem Auswahlverfahren mit mehreren Kandidaten in den Aufsichtsrat der Frankfurter DZ-Bank berufen, die als Zentralbank der rund 700 Genossenschaftsbanken in Deutschland fungiert. Thomas Wiedenmann neuer Marketingleiter. Seit dem 1. Oktober ist der 53-Jährige als Nachfolger von Jürgen Pröbstle für das Marketing der Heidenheimer Volksbank zuständig. Nachdem er bereits sein duales Studium BWL-Bank bei der Heidenheimer Volksbank absolviert hatte, betreute Wiedenmann 30 Jahre das Marketing der Giengener Volksbank und später der Volksbank Brenztal. Als Genossenschaftsbank bietet die Heidenheimer Volksbank die Möglichkeit, nicht nur Kunde, sondern als Mitglied auch Miteigentümer der Bank zu sein. Und das bietet zahlreiche Vorteile - in drei großen Bereichen: ■ Mitbestimmung: Die Mitglieder entscheiden über ihre gewählten Vertreter in der Vertreterversammlung über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats und die Entlastung des Vorstands. ■ Gewinnbeteiligung: Alle Miteigentümer sind über die Dividende auch am Erfolg der Bank beteiligt. Das ist aber noch nicht alles, denn mit dem Bonusprogramm der Heidenheimer Volksbank steigt die Dividende mit der Aktivität der Geschäftsbeziehung. So gibt es unter anderem für Einlagen, regelmäßige Gehaltseingänge, Kredite und Banksparpläne Bonuspunkte, die die Dividende erhöhen. ■ Exklusive Vorteile: Die goldene girocard für Mitglieder sieht nicht nur edel aus, sondern sie beinhaltet auch zahlreiche interessante Angebote bei 3 000 Partnerunternehmen in der Region und in ganz Deutschland – für Shopping, Reisen und Freizeit. Außerdem gelten attraktive Mitgliederkonditionen für Vorsorge, Versicherungen und Kredite bei den genossenschaftlichen Verbundpartnern wie der R+V Versicherung, der Bausparkasse Schwäbisch Hall und e@syCredit. KURZ & KNAPP _ 4 Investieren in Infrastruktur– neue Optionen mit ELTIF Was ist das überhaupt? ELTIF steht für „European Long-Term Investment Fund“. Als europäischer Fonds schafft er auch privaten Anlegern Zugang zu nicht-börsennotierten Anlagen wie Infrastruktur oder mittelständischen Unternehmen. Wie sehen die Zeiträume aus? Anlagen in ELTIF sind langfristig gebunden, meist mit einer Laufzeit zwischen acht und zwölf Jahren. Oft ist aber nach einer Mindesthaltezeit ein Verkauf mit einer Frist von zwölf Monaten möglich. Für wen sind ELTIF geeignet? ELTIF sind eine interessante, langfristige Option zur Vermögensbeimischung. Die Beraterinnen und Berater der Heidenheimer Volksbank zeigen gerne auf, ob und wie ein ELTIF für den Anleger geeignet ist. Wie investiert ein ELTIF? ELTIF müssen mindestens 55 % in Eigenkapital von kleinen und mittelgroßen, nicht-börsennotierten Unternehmen sowie als Fremdkapital in große Infrastrukturprojekte investieren, maximal aber 20 % pro Projekt. Was gehört alles zur Infrastruktur? Zu den Infrastrukturprojekten zählen unter anderem Wind- und Solarparks oder Schienen- und Glasfasernetze. Sie alle haben einen hohen Kapitalbedarf, den bisher nur Profiinvestoren decken konnten. Mehr als nur Kunde sein – die Vorteile einer Mitgliedschaft Alle Angebote der goldenen girocard gibt es online unter www.meinplus.de oder in der App „MeinPlus“ für Android und iOS. meine Bank _ Dezember 2025

KURZ & KNAPP _ 5 Modernes Leben am Fluss Das Abendlicht senkt sich über die idyllische Brenz in Mergelstetten – das perfekte Timing für einen Drink auf der Terrasse mit Blick auf den Fluss. Möglich ist das im Gebäude an der Zoeppritz-Straße, das die Heidenheimer Volksbank in Partnerschaft mit der Heinrich Hebel Wohnbau und unter der Beteiligung lokaler Handwerksbetriebe errichten ließ. Zehn Einheiten mit 96 bis 106 Quadratmetern Wohnfläche umfasst das Gebäude, einige sind sowohl zum Kauf als auch zur Miete noch zu haben. „Das Besondere ist sicher die Lage und dass die Balkone und Dachterrassen die Wohnräume nach draußen erweitern“, erklärt Iris Junginger, die sich als Geschäftsführerin der Heidenheimer Treuhand um das Projekt kümmert, das zugleich mit einer modernen Ausstattung punktet: Fußbodenheizung, Luft-Wasser-Wärmepumpe, Photovoltaikanlage samt Speicher für den Allgemeinstrom, dreifachverglaste Kunststofffenster, Video-Sprechanlage und ein Aufzug sind nur einige der Punkte. Selbstverständlich gibt es auch Kellerräume sowie Garagen. Das bestätigt auch Michaela Petras, die als Mieterin in einer der 3-Zimmer-Wohnungen lebt. „Was uns direkt gefallen hat, waren das offene Raumkonzept und die hellen, lichtdurchfluteten Zimmer. Der große Balkon mit traumhaftem Blick auf die Brenz ist nach einem anstrengenden Arbeitstag wie eine kleine Auszeit. Wichtig war für uns auch, dass es sich um einen Neubau mit modernster Technik handelt und der Aufzug es einem sehr erleichtert, die alltäglichen Dinge wie Einkäufe zu transportieren.“ Mehr Infos bei der Heidenheimer Treuhand. Telefon 07321-93010 oder www.htimmobilien.de Kampf gegen den Müll 23 Millionen Menschen sind jedes Jahr dabei – beim World CleanUp Day. Auch die Auszubildenden der Heidenheimer Volksbank setzten dieses Jahr ein Zeichen für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Ende September widmeten sich Nachwuchskräfte aller Lehrjahre in einem ganztägigen Projekt der Müllvermeidung und richtigen Abfalltrennung. Zum Auftakt gab Susanne Mönig, beim Kreisabfallwirtschaftsbetrieb Heidenheim,zuständig für Umweltpädagogik, einen Einblick in die Herausforderungen moderner Abfallwirtschaft. Besonders alarmierend: „Alle Altersgruppen tun sich zunehmend schwer, Müll richtig zu trennen“, so Mönig. Ein Problem, das sich vor allem an stark frequentierten Orten bemerkbar mache. In ihrem Vortrag machte sie deutlich, dass nach wie vor zu viel Plastik im Biomüll landet, der Gelbe Sack häufig mit falschen Materialien befüllt wird und Batterien nichts im Restmüll verloren haben. Die Ursachen sieht sie in Unwissenheit und mangelndem Interesse. Ihr Appell: „Am besten ist der Müll, der erst gar nicht entsteht.“ Organisiert wurde der Nachhaltigkeitstag von Sarah Böhm, der Ausbildungsverantwortlichen der Volksbank. Ziel sei es gewesen, den Azubis nicht nur Projektarbeit näherzubringen, sondern auch ein Bewusstsein für ökologische Verantwortung zu schaffen. „Nachhaltigkeit hat bei uns einen hohen Stellenwert – das wollen wir an die nächste Generation weitergeben“, betont Böhm. Nach dem theoretischen Teil durften die Auszubildenden selbst aktiv werden: In einer praxisorientierten Übung sortierten sie Abfälle in die richtigen Entsorgungskategorien. Der Vormittag fand seinen Abschluss in einer gemeinsamen Aufräumaktion in der Heidenheimer Innenstadt – ausgestattet mit Handschuhen, Greifzangen und Müllsäcken sammelten die jungen Bankmitarbeiter achtlos weggeworfenen Unrat ein und leisteten so einen konkreten Beitrag zum Umweltschutz. meine Bank _ Dezember 2025

Immer in sicheren Händen Dank moderner Technik ist Banking heute komfortabler denn je. Zugleich lauern aber auch überall neue Gefahren. Die Heidenheimer Volksbank schützt ihre Kunden doppelt – mit innovativer Technik und aufmerksamen Mitarbeitern. Bankgeschäfte zu tätigen und Finanztransaktionen durchzuführen war – nicht zuletzt dank digitaler Technik – noch nie so einfach und komfortabel wie heute: Überweisungen und Aktienhandel am PC oder bezahlen mit dem Smartphone sind nur zwei Beispiele. Aber wenn es um Geld geht, sind Kriminelle nicht weit. Sie nutzen Sicherheitslücken in der Technik, aber der größte „Risikofaktor“ ist und bleibt der Mensch. Anwender lassen sich von Phishing-Mails auf Betrugswebseiten leiten und geben dort wichtige Daten preis oder installieren Schadsoftware. Und in Schockanrufen werden Opfer zu schnellen Überweisungen, zur Preisgabe von PIN-/TAN-Codes oder zur Übergabe von Bargeld oder Wertgegenständen gedrängt. Wettlauf in Sachen Technik. All diese Aktivitäten sind inzwischen professionell organisiert und international vernetzt. Und die Verbrecher bedienen sich KI-gestützter Methoden, um Mails und Anrufe möglichst authentisch wirken zu lassen. Aber nicht nur die Kunden, sondern auch die Banken – sowie natürlich alle Unternehmen und Behörden – sind gefährdet. Und „es ist nicht mehr die Frage, ob ein Angriff stattfinden wird, sondern wann er stattfindet“, sagt Rico Jambor, Cyber Security Analyst bei Atruvia, dem IT-Dienstleister der genossenschaftlichen Bankengruppe. High-Tech für Sicherheit. Und so wird auch auf der „Gegenseite“ aufgerüstet. Banken und ihre ITPartner wie die Atruvia nutzen heute modernste Technik, damit nur berechtigte Nutzer Transaktionen durchführen können. Rund 82 Millionen Bankkonten werden in den zwei Rechenzentren der Atruvia in Karlsruhe und Münster verwaltet. Zwei deshalb, weil beim Ausfall eines der Rechenzentren der Betrieb weiterläuft und alle gespeicherten Daten jederzeit verfügbar sind. Dabei kommen zertifizierte Sicherheitsstandards und eine zentrale System- und Netzwerküberwachung rund um die Uhr zum Einsatz. Die Sicherheitsstrategie umfasst drei zentrale Säulen: Prävention, Detektion und Reaktion, also Angriffe vermeiden, sie frühzeitig erkennen und dann schnell und angemessen reagieren. Immer aktuell. „Aber zur Sicherheit gehört immer auch der richtige Umgang damit“, betont Bernd Sekanina, Experte für Cybersecurity bei der Heidenheimer Volksbank. Das beginnt damit, dass Benutzer zum Beispiel darauf achten, immer die Die vier großen Cyber-Risiken DOS-Attacken (Denial of Service), also das Lahmlegen einer IT-Infrastruktur durch überwältigenden Datenverkehr. Ransomware, die als Schadsoftware Computer infiziert und dort Daten verschlüsselt oder auf fremde Systeme überträgt. Social Engineering, um mit betrügerischen Mails oder Anrufen an vertrauliche Information zu gelangen. Supply-ChainAngriffe, bei denen Dritte wie Lieferanten als Schwachstelle genutzt werden, um Zugriff zu IT-Systemen zu erlangen. meine Bank _ Dezember 2025 TITELTHEMA _ 6

neuesten Versionen zu installieren, denn potenzielle Sicherheitslücken werden meist schnell entdeckt und gestopft. Aber wenn die PIN im Geldbeutel auf einem Zettel steht, hilft natürlich auch die modernste Technik nichts. „Selbstverständlich müssen auch unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter absolut fit in den digitalen Anwendungen der Bank sein, denn sie sind immer der direkte Ansprechpartner bei der Benutzung der Apps oder Online-Anwendungen“, beschreibt Jutta Tolay die Aufgabenstellung. Als digitale Treiberin, so ihre Jobbezeichnung bei der Heidenheimer Volksbank, informiert sie regelmäßig über alle Neuheiten, gerade bei Apps. Doppelt hält besser. Wie weiß das Online-Banking oder das Terminal im Supermarkt, dass ich wirklich derjenige bin, der überweisen oder bezahlen möchte? Gefragt ist jetzt eine sogenannte „starke Kundenauthentifizierung“, wie sie auch von der europäischen Zahlungsrichtlinie (kurz PSD) gefordert wird. 2FA, die 2-FaktorenAuthentifizierung, ist die Lösung. Der Kunde muss Identität und Rechtmäßigkeit durch zwei von drei möglichen Faktoren beweisen: ■ Wissen: also Nutzername, Passwort oder Antworten auf Sicherheitsfragen ■ Besitz: eines Smartphones, einer Kreditkarte oder eines TAN-Generators ■ Inhärenz / Biometrie: durch Fingerabdruckscan oder Iris-, Gesichts- oder Stimmerkennung In der Praxis sieht das so aus: Möchte ich im Online-Banking etwas überweisen, melde ich mich mit meinem VRNetKey und meiner PIN bzw. auf dem Smartphone auch biometrisch an und gebe dann die Transaktion mit der App SecureGo plus frei. Sie ist der moderne Nachfolger von gedruckten TAN-Listen oder TAN-Generatoren. Einmal eingerichtet, dient sie als universelles Tool zur Freigabe und nutzt dabei zwei der drei Faktoren: Besitz (= ich habe mein Handy in der Hand), Wissen (= ich tippe meine PIN ein) oder Biometrie (= ich entsperre die App mit meinem Fingerabdruck). Im Geschäft halte ich die Kredit- oder Girokarte an das Terminal (= Besitz) und tippe meine PIN ein (= Wissen). Nutze ich das Smartphone, entsperre ich es per PIN oder Finger- oder Gesichtsscan (= Wissen oder Biometrie) und halte es dann ans Terminal (= Besitz). Dort ist dann keine Eingabe einer PIN mehr erforderlich, denn es sind ja bereits zwei Faktoren erfüllt. Übrigens ist die Transaktion per Handy auch deshalb sicherer, weil dabei die Nummer der verwendeten Kreditkarte nicht übertragen wird und damit nicht in falsche Hände geraten kann. Der Mensch macht den Unterschied. Bei aller Technik sind aber auch die Mitarbeiter der Heidenheimer Volksbank entscheidend für die Sicherheit, denn sie kennen ihre Kunden und so fallen ungewöhnliche Vorgänge schnell auf. Sandra Schneider, Assistenz Bereichsleitung Privat- und Gewerbekunden bei der Heiden- ←← Das Bezahlen per Kreditkarte im Internet ist ebenso sicher wie ... ← ... der Einsatz des Smartphones zum Bezahlen im Supermarkt vor Ort. Die Freigabe von Transaktionen mit der VR SecureGo plus App ist das aktuell sicherste Verfahren. Sie ist für Android und iOS verfügbar. meine Bank _ Dezember 2025 TITELTHEMA _ 7

Sofort geprüfte Sicherheit Viele werden es im Online-Banking schon bemerkt haben: Bei Überweisungen prüft das System seit Oktober auch, ob der eingegebene Empfängername mit dem beim Konto hinterlegten Namen übereinstimmt und zur IBAN passt. Stimmt etwas nicht, dann ist Vorsicht geboten: Habe ich die richtige IBAN eingetragen? Oder vielleicht nur den Namen falsch geschrieben? Gerade bei Überweisungen an Unternehmen führen schon kleine Abweichungen in den Schreibweisen zu Warnungen, wenn also z. B. die „GmbH & Co. KG“ weggelassen oder falsch geschrieben wird. Im Zweifel gilt daher: Besser einmal beim Empfänger nachfragen, bevor man die Überweisung im Online-Banking freigibt. Besondere Bedeutung bekommt das neue Verfahren auch dadurch, dass es bei Echtzeitüberweisungen, die seit 2017 im SEPA-Raum zwischen teilnehmenden Banken möglich sind und das Geld auch an Wochenenden und Feiertagen in Sekunden transferieren, kaum möglich ist, eine Rückbuchung durchzuführen. Einen kühlen Kopf bewahren. „Hier ist Staatsanwalt Müller. Ihre Tochter ist in einen tödlichen Verkehrsunfall verwickelt. Sie müssen eine Kaution hinterlegen.“ Mit solchen Schockanrufen versuchen Verbrecher, gerade bei älteren Menschen an Geld zu kommen. Die Polizei rät, zunächst einen kühlen Kopf zu bewahren und erst einmal in Ruhe nachzudenken. Und auch die Volksbank versucht einzugreifen, wenn Mitarbeiter bei großen Bargeldabhebungen in der Filiale misstrauisch werden. „Wir dürfen zwar niemandem die Abhebung verweigern oder die Familie benachrichtigen, aber wir haben z. B. eine Broschüre und einen Umschlag mit Hinweisen, damit der Kunde vielleicht noch einmal in Ruhe darüber nachdenkt“, sagt Heike Baldauf. Vielfältige Betrugsversuche. Die Anrufe werden immer „perfekter“ und selbst Stimmen können dupliziert werden. Ein Tipp ist dann, z. B. ein Familienpasswort zu vereinbaren. Dabei sind nicht nur Privatleute Ziel solcher Anrufe. Die VolksbankBerater erhalten häufig Anrufe, um geschäftliche Überweisungen sofort auszuführen, oft mit der Behauptung, der Anruf käme von einer Führungskraft des Unternehmens. Aber auch hier macht es sich bezahlt, dass die Berater ihre Kunden kennen. Zu mehr Sicherheit trägt auch bei, dass allen Unternehmen, die seit 18 Monaten keine Papierüberweisung mehr eingereicht hatten, empfohlen wurde, Papierüberweisungen dann gänzlich zu sperren. „Im Gegensatz zu Direkt- und Onlinebanken kennen wir eben unsere Kunden, sind 24/7 erreichbar und können entsprechend reagieren, wenn Ungewöhnliches passiert“, sagt Thomas Mergenthaler, Bereichsleiter Privat- und Gewerbekunden. Und so sind die Kunden der Volksbank in guten und sicheren Händen. heimer Volksbank, nennt ein Beispiel: Als einer ihrer Kunden plötzlich eine Auslandsüberweisung in ein Land in Auftrag gab, mit dem er zuvor nie zu tun hatte, startete sie eine Rückfrage. „Wir wollten nur sichergehen, dass alles korrekt ist.“ In einem anderen Fall ging die regelmäßige Überweisung eines im Ausland lebenden Kunden plötzlich an eine andere Bankverbindung. Sandra Schneider fragte nach – und der Kunde freute sich über so viel Aufmerksamkeit. Überweisungen in Papierform werden zwar immer seltener, aber auch hier versuchen es Betrüger. „Bekommen wir Überweisungen eines Kunden aus Heidenheim per Post mit einem Stempel aus Hamburg, dann schauen wir schon noch einmal genauer hin“, erklärt Heike Baldauf, die für die Servicekräfte der Volksbank verantwortlich ist. So konnten bereits einige betrügerische Überweisungen gestoppt werden. ← Besteht der Verdacht, dass bei einer Überweisung nicht alles mit rechten Dingen zugeht, kontaktieren Mitarbeiter der Heidenheimer Volksbank wie Heike Baldauf ihre Kunden umgehend. ↑ Ein bedruckter Umschlag gibt diskret Tipps, wenn größere Beträge abgehoben werden. meine Bank _ Dezember 2025 TITELTHEMA _ 8

Jeden Mittwoch steht für Studentin Pauline der gewohnte WG-Wocheneinkauf auf dem Programm und sie sorgt dafür, dass der Kühlschrank wieder gefüllt wird. Damit jeder der Mitbewohner seinen Teil einfach bezahlen kann, fordert sie per Wero das Geld an. Und auch am Samstagabend nutzt sie mit ihren Freunden das Tool. Wenn nach dem gemütlichen Abendessen im Lieblingsrestaurant die Rechnung kommt, zückt Pauline einfach ihr Smartphone, öffnet die VR Banking App und teilt den Betrag mit ihren Freunden auf – ohne lästiges Rechnen oder Kleingeldzählen. All das funktioniert einfach und problemlos mit Wero. Hinter diesem der Projekt European Payments Initiative, kurz EPI, stecken alle wichtigen Player aus der Bankenwelt: In Deutschland sind das neben den Volks- und Raiffeisenbanken auch die Sparkassen und z. B. die Deutsche Bank und die Postbank sowie auf europäischer Ebene z. B. BNP Paribas, Crédit Agricole, Rabobank und Société Générale. Schon damit unterscheidet sich Wero von früheren Zahlungstools wie GiroPay, Paydirekt und Kwitt, die oft auf wenige Bankengruppen oder einzelne Länder beschränkt waren und alle von Wero abgelöst wurden. Senden und empfangen per Klick. Kernfunktion von Wero sind sogenannte „Peer-to-Peer-Zahlungen“, also Transfers kleiner Beträge zwischen Privatpersonen per Smartphone. Und dabei hat Wero zwei Vorteile für den Nutzer: Zum einen wird keine zusätzliche App benötigt, denn Wero ist direkt in der VR Banking App integriert. Und zum anderen geht das alles in Echtzeit, also meist in unter zehn Sekunden. Neben den Funktionen für private Zahlungen bietet Wero unter dem Namen Wero PRO aber auch Funktionen für Soloselbstständige und Kleingewerbetreibende – vom Fitnesscoach über den Fotografen bis zum Kioskbetreiber. Bei ihnen können die Kunden bequem per Handy bezahlen und das Geld landet sofort auf dem Geschäftskonto. Praktische Funktionen wie Transaktionsbelege, automatische Zahlungserinnerungen oder Abrechnungsübersichten ergänzen das Pro-Angebot. Sicherheit made in Europe. Ein wichtiges Thema beim Bezahlen ist die Sicherheit. Hier punktet Wero mit den hohen europäischen Standards an Datensicherheit. „Alle Daten bleiben im europäischen Bankensystem“, erklärt Jürgen Ortlieb, Zahlungsverkehrsberater bei der Heidenheimer Volksbank, und ergänzt: „Mit der Nutzung von Wero helfen wir also auch, die Abhängigkeit von US-amerikanischen Anbietern zu verringern und die europäische Souveränität zu fördern.“ Für den Erfolg sprechen auch die geplanten neuen Funktionen. Dazu zählen vor allem die Möglichkeiten, mit Wero sowohl im stationären Einzelhandel als auch in vielen Online-Shops zu bezahlen – Käuferschutz inklusive. Geldbeutel mit Turbo Schnell Geld an Freunde, Kollegen oder in der Familie übertragen, das ist die Kernfunktion des europäischen Bezahlsystems Wero. Das kann aber noch weit mehr ... Einfach in der VR Banking App Wero starten, den Namen des Empfängers auswählen (oder ihn oder sie per Mobilfunknummer oder E-Mail zu Wero einladen), Betrag eintippen – und fertig. meine Bank _ Dezember 2025 DIGITAL _ 9

Seit 2020 ist Alexander Schuster stellvertretender Leiter der Firmenkundenabteilung. Das breite Spektrum an Branchen und Aufgaben schätzt Ralf Bücheler an seinem Beruf besonders. Eine enge, langfristige Zusammenarbeit steht für Alexander Schuster im Fokus seiner Arbeit – auch bei der Betreuung von Christian Uthoff. Mit Tobias Herre von Merz Objektbau konnte Ralf Bücheler Anfang November Richtfest beim KleehofAreal feiern. meine Bank _ Dezember 2025 VOLKSBANK INTERN _ 10

Von 6 auf 30 Mitarbeiter, vom Lackierbetrieb zum Full-Service-Anbieter – die Erfolgsgeschichte der Firma Uthoff in Steinheim ist beeindruckend. Vor rund 20 Jahren gegründet, kümmert sich Christian Uthoffs Team heute um Unfallinstandsetzung, Reparatur und Wartung, Reifen und vieles mehr rund um Auto und Caravan. Sichtbar wird der Erfolg an der neuen Halle in der Maybachstraße, die der perfekte Standort für den laut Christian Uthoff „modernsten Full-Service Kfz-Betrieb Süddeutschlands“ ist. Die Entwicklung des Unternehmens ist aber auch Beispiel für die intensive und erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Unternehmern und ihren Banken. Bei Uthoff kommt diese Rolle der Heidenheimer Volksbank und dabei insbesondere Alexander Schuster, dem stellvertretenden Leiter der Firmenkundenabteilung, zu. Mit 25 Jahren Erfahrung. Seit einem Vierteljahrhundert ist er bereits bei der Volksbank tätig. Er begann 2000 als BWL-Bank-Student an der damaligen Berufsakademie (heute DHBW) und kam als Trainee 2003 in den Firmenkundenbereich. Und dieser Job ist für ihn nicht nur Beruf, sondern Berufung. „Ohne Unternehmer geht nichts in diesem Land“, sagt er voller Überzeugung. Es gäbe keine Produkte, keine Dienstleistungen, niemanden, der Leute einstelle und Steuern zahle – und damit auch keine Schulen, Straßen und sonstige Infrastruktur. „Unternehmer sind Menschen, die etwas bewegen wollen. Und mir gefällt es, ihnen dabei zu helfen“, fasst er seine Aufgabe zusammen, die eben nicht darin bestehe, Firmen irgendwelche Bankdienstleistungen anzubieten, sondern sie intensiv beratend und als Partner zu begleiten. Breit gestreute Themen. Das sieht sein Chef Ralf Bücheler ähnlich. Und die beiden ähneln sich auch in ihrem Werdegang. Er begann ebenfalls als Dualer Student bei der Heidenheimer Volksbank und war dann zunächst in der Marktfolge Kredit für Gewerbekunden. 2013 wechselte er in den Marktbereich und damit die Kundenbetreuung und leitet seit 2020 den Firmenkundenbereich. Den Grund für den Wechsel kann er schnell erklären: „In der Marktfolge liegt der Fokus sehr auf dem Kreditthema und den reinen Zahlen, während wir in der Beratung ein viel breiteres Themenspektrum abdecken, quasi den kompletten Blumenstrauß vom Zahlungsverkehr über Kredit bis hin zu Versicherung und Vorsorge. Und das bei einer Vielzahl von Branchen.“ Ein Beispiel dafür ist Merz Objektbau, die zwar ihren Sitz in Aalen hat, aber gerade in Heidenheim das Kleehof-Areal neben der IHK bebaut. Auf dem 15 000 Quadratmeter großen Gelände entsteht ein neues Quartier mit bezahlbarem Wohnen für Familien, Paare und Singles mit Mietpreisbindung – insgesamt fünf Gebäude in Holzbauweise mit insgesamt 61 Wohnungen. Ralf Bücheler entwickelte hier zusammen mit dem Kunden die Finanzierung, denn „neben klassischen Industrieunternehmen gehören auch Dienstleister oder eben die Immobilienbranche zu unserem breiten Kundenkreis“, erklärt Ralf Bücheler. „Und das macht meinen Job besonders spannend.“ Langfristig zur Seite stehen. Spannend kann es leider auch mal werden, wenn Unternehmen in eine Krisensituation geraten. „Manch erfolgreiches Unternehmen in der Region ging auch mal durch schlechte Zeiten“, sagt Alexander Schuster. „Gerade dann ist es wichtig, dem Kunden die Wirtschaft (mit) gestalten Sie bilden die Schnittstelle zwischen Unternehmen und Bank – das Team der Firmenkundenberater der Heidenheimer Volksbank. Sie sehen sich dabei mehr als Unterstützer und Gestalter denn als Verkäufer von Bankprodukten ... Mehr Infos zur Tätigkeit der Firmenkundenberater gibt es direkt per E-Mail bei Ralf Bücheler und Alexander Schuster: ralf.buecheler @hdh-voba.de und alexander.schuster @hhd-voba.de. Stange zu halten und das richtige Gespräch zum richtigen Zeitpunkt zu führen – und auch Klartext zu reden.“ Als Regionalbank habe man hier eine andere Verbundenheit und einen viel persönlicheren Kontakt, sind die beiden Berater überzeugt. Es bleibe aber eine jederzeit spannende und komplexe Aufgabe. Mitstreiter gesucht. Daher sind die beiden auch immer auf der Suche nach engagierten Kolleginnen und Kollegen. „Aber der Mangel an qualifizierten Fachkräften ist auch in der Bankbranche nicht zu übersehen“, erklärt Bücheler. Qualifiziert bedeute dabei übrigens nicht unbedingt ein typischer Banker-Werdegang wie bei ihm selbst und dem Kollegen Schuster. „Eine Bankausbildung ist sicher hilfreich, aber auch Quereinsteiger mit einem soliden betriebswirtschaftlichen Hintergrund und am besten noch Erfahrung in der Unternehmenswelt sind uns jederzeit willkommen“, meint Alexander Schuster. Entscheidend sei die Begeisterung für das Thema, meint er und ergänzt: „Ich wurde einmal gefragt, was ich mir für die Zukunft alternativ zur Bank vorstellen könnte. Meine Antwort war, Unternehmen zu helfen, etwas aufzubauen. Da wurde mir bewusst, dass das genau das ist, was ich heute als Firmenkundenberater mache.“ meine Bank _ Dezember 2025 VOLKSBANK INTERN _ 11

generationentreffs, Tanztees, Mal- und Sprachkurse, integrative Kinderfreizeiten, einen Jugendtreff und die monatlichen Arche-Sonntage. Mittelpunkt Arche. Die Arche ist ein besonderer Bestandteil der Vereinsarbeit. Im Jahr 2000 gebaut, war und ist es das Ziel dieser Einrichtung, Kultur auf das Härtsfeld zu bringen. Mittlerweile ist die Dischinger Arche ein von Vor 41 Jahren wurde in Dischingen ein Verein gegründet, der sich unabhängig von Alter, Glaubensrichtung und Nationalität oder der persönlichen Befindlichkeit für ein menschenwürdiges Miteinander engagiert – der Verein Freunde schaffen Freude e.V. Er hat sich zum Ziel gesetzt, „menschliche Not zu lindern“. Um dieses Ziel zu erreichen, bietet der Verein ein breites Spektrum an. Es gibt Kunstausstellungen, MehrEin Verein für alle Freunde schaffen Freude ist etwas ganz Besonderes. In diesem Verein gibt es neben viel Kultur auch das, was vielerorts mittlerweile rar geworden ist: ein offenes Ohr und menschliche Wärme. ↑ Die Arche in Dischingen hat unter anderem die Aufgabe, Kultur auf das Härtsfeld zu bringen. Und so sind immer wieder bekannte Künstler wie Herr Hämmerle zu Gast. ↓ Die inklusive Disco oder der Mehrgenerationentreff sind nur einige Beispiele für die vielfältigen Aktivitäten bei „Freunde schaffen Freude“. vielen Kabarettisten und Kleinkünstlern aus dem gesamten Bundesgebiet gern genutzter Veranstaltungsort für ihre Auftritte und genießt deshalb auch über die Grenzen des Härtsfelds hinaus große Beliebtheit. Die behindertengerechte Ausstattung der Arche ist übrigens einer der Fälle, in denen die Heidenheimer Volksbank den Verein finanziell unterstützte. Die organisatorischen Fäden laufen dabei in der Geschäftsstelle des Vereins bei Geschäftsführerin Gabi Bartsch und ihrer Assistentin Steffi Zengerle zusammen. „Wir überlegen uns, welche Projekte wir generieren, wie wir sie umsetzen und welche Zielgruppe wir erreichen möchten“, erläutert Gabi Bartsch. Unterstützt werden die beiden dabei von einem etwa 30-köpfigen Team an Ehrenamtlichen. Der Verein zeichnet sich aber nicht nur durch die Vielzahl an Angeboten aus, sondern vor allem durch sein Engagement für Menschen in allen Lebenssituationen – insbesondere für Kranke, Einsame und Menschen mit Behinderung. „Wir richten beispielsweise eine Heiligabendfeier für Menschen aus, die Weihnachten sonst alleine feiern müssten“, sagt Gabi Bartsch. Auch Obdachlose werden betreut und wer psychologischer Hilfe bedarf, kann ebenso fündig werden. Erfolgreich in die Zukunft. Seit 2024 leitet Sabine Weigert als Erste Vorsitzende die Geschicke des Vereins. Sie hat das Amt von Inge Grein-Feil übernommen, die den Verein 1984 mit ihrem Mann Siggi gründete und ihn viele Jahre prägte. „Ich habe mir den Verein und dessen Geschäftsführung mal etwas näher angeschaut und festgestellt: Das passt eigentlich ganz gut.“ Also kandidierte sie und wurde gewählt. Weigert findet es wichtig, dass der Verein sich für Menschen engagiert, die ansonsten zu häufig „durch das Raster fallen“. Und damit der Verein das auch in Zukunft tun kann, sieht sie es als ihre erste Aufgabe an, die personelle Zukunft zu sichern. „Wir müssen schauen, dass die Mitgliedschaft jünger wird.“ Unterstützerinnen und Unterstützer sind also jederzeit gern gesehen. „Mitmachen kann eigentlich jeder“, so Geschäftsführerin Gabi Bartsch. meine Bank _ Dezember 2025 ENGAGEMENT _ 12

→ Markus Vetter hat die Abläufe in seinem Unternehmen stets im Blick. ↑ Brechampoullen sind nur ein Beispiel für die Produkte, die im neuen Firmensitz in Dischingen hergestellt werden. → Medizin zum Üben Markus Vetter ist etwas Außergewöhnliches gelungen: Er hat nicht nur ein Unternehmen gegründet, sondern sogar die Nische erst geschaffen, in der er nun erfolgreich Marktführer ist. Wer Menschenleben retten oder Patienten behandeln möchte, sollte möglichst genau wissen, wie man so etwas tut. Eine praxisnahe Ausbildung ist wichtig, besonders wenn jede Sekunde zählt. Bis vor wenigen Jahren ließ sich der Umgang mit Medikamenten nur in eingeschränktem Umfang adäquat trainieren. Bis Markus Vetter aus Dischingen die Idee hatte, Übungsmedikamente zu entwickeln. Und daraus ein Unternehmen zu machen. Vetters Idee ist quasi der Klassiker der Erfolgsgeschichten: Man fragt sich, warum sie nicht schon vorher jemand hatte. Bei ihm hat alles vor etwas mehr als zehn Jahren begonnen, er war Teilnehmer eines Lehrgangs für Rettungsassistenten. „Und dabei habe ich festgestellt: Vieles gab es einfach nicht, mit dem man hätte üben können. Das ging schon damit los, dass es als Medikamentenersatz nur ein Pulver gab.“ Automatisierte Handgriffe. Ein realitätsnahes Üben von Handgriffen für Situationen, in denen man nicht erst überlegen muss, wie man eine Ampulle öffnet, war so kaum möglich, man improvisierte mit abgelaufenen Medikamenten. „Da musste man das nehmen, was es gerade gab. Das entsprach aber häufig optisch oder der Menge nach nicht dem, was tatsächlich benötigt wurde. Das war ein `Stell Dir einmal vor, wir tun einfach mal so´. Für mich nicht befriedigend“, erinnert er sich. Also setzte sich Markus Vetter hin und überlegte, wie man die Funktionalität von Arzneien nutzen kann, ohne das Risiko eines falschen Umgangs mit ihnen eingehen zu müssen. Er wollte dafür sorgen, dass Rettungspersonal möglichst praxisnah ausgebildet werden kann, „dass man Dinge routiniert tut, dass sie so eingespielt sind – wie beim Autofahren“. Und so entstanden seine Produkte, die nun unter dem geschützten Begriff „Übungsmedikamente“ vertrieben werden, von Dischingen bis nach Neuseeland. In den ersten Jahren führte Markus Vetter sein Unternehmen noch aus einem Eigenheim in Neresheim heraus. Doch Anfang 2025 konnte er seinen Firmensitz nach Dischingen verlagern. Dort wuchs in kurzer Zeit direkt am Ortsausgang in Richtung Heidenheim ein moderner Firmensitz empor. Beheizt mit einer Wärmepumpe, Photovoltaik auf dem Dach und einem großen Speicher darunter. Schwäbischer Ideenreichtum. Finanziert wurde der neue Firmensitz über die Heidenheimer Volksbank. „Markus Vetter hatte eine Idee und hat darauf – sozusagen in seinem Wohnzimmer – ein Unternehmen aufgebaut. Und hat dieses groß und erfolgreich gemacht. Wir als Volksbank sind sehr stolz darauf, so etwas begleiten zu dürfen“, sagt Alexander Schuster, stellvertretender Bereichsleiter Firmenkunden der Heidenheimer Volksbank. „Die Übungsmedikamente GmbH von Markus Vetter ist eine grandiose Story, wie aus dem Bilderbuch. Eine klassische Gründergeschichte, wie sie beispielhaft ist für den Südwesten.“ meine Bank _ Dezember 2025 SERVICE _ 13

Es ist selten, chemisch äußerst beständig und fasziniert seit Jahrtausenden. Nur knapp 220 000 Tonnen wurden je gefördert, als eines der reaktionsträgsten Metalle oxidiert es nicht – und bleibt über Jahrtausende glänzend. Kein Wunder also, dass Gold sowohl als Schmuck als auch als Zahlungs- und Wertaufbewahrungsmittel eine lange Geschichte hat. Um rund 1 000 Prozent stieg der Goldpreis seit 2000. Da stellt sich die Frage, ob es nicht die bessere Alternative zu klassischen Anlagen in Aktien oder Anleihen wäre? „Ja und nein“, meint Manuel Maier, Geschäftsstellenleiter bei der Heidenheimer Volksbank. „Gold verzinst sich nicht, aber auf der anderen Seite ist es selbst über viele Jahrzehnte gesehen immer ein guter Inflationsschutz gewesen.“ Gerade in wirtschaftlich und politisch turbulenten Zeiten, in denen auch die Zentralbanken große Goldvorräte halten, ist Gold damit eine gute Beimischung zu jedem Depot. In den Händen haben. Um Gold ins Portfolio zu packen, gibt es verschiedene Optionen. Zum einen sind da Gold-ETFs und -ETCs, die Gold kaufen und physisch als Barren einlagern. Der Fondspreis spiegelt den Goldpreis wider, aber es gibt dabei keine laufenden Erträge wie Dividenden bei Aktien oder Zinsen bei Anleihen. Die andere Option besteht darin, Gold selbst zu kaufen. Besonders günstig funktioniert das über die Einkaufsgemeinschaft für Sachwerte in Gerstetten, einem Partner der Volksbank, die Gold und andere Edelmetalle für ihre Kunden kauft und es in einem Schweizer Hochsicherheitslager aufbewahrt. Oder man lagert das Gold im heimischen Tresor oder im Bankschließfach. Praktisch sind Münzen wie der Krügerrand oder der Maple Leaf, die weltweit anerkannt sind und gehandelt werden. Sie enthalten eine Unze, also rund 31 Gramm Gold, und kosten damit etwas über 3.000 Euro. Ein kleiner Goldbarren mit einem Gewicht von einem Gramm ist dagegen für etwas mehr als 100 Euro schon günstiger zu haben. „Besonders praktisch sind Tafelbarren“, ergänzt Manuel Maier. „Das sind 50 Ein-Gramm-Täfelchen, die wie bei einer Schokoladentafel abgebrochen werden Eine glänzende Anlage? Der Goldpreis hat neue Höhen erreicht, zugleich entstehen immer mehr Kryptowährungen. Was steckt hinter Edelmetallen und Bitcoin & Co. als alternative Anlageformen? meine Bank _ Dezember 2025 SERVICE _ 14

können. Also quasi ein Bündel von 50 Hundert-Euro-Scheinen als Krisen- und Notfallvorsorge.“ Auch andere Edelmetalle lassen sich natürlich einem Portfolio beimischen. Da ist zuerst Silber, aber auch Metalle wie Platin oder Palladium kommen in Frage. „Sie haben aber eine deutlich höhere industrielle Verwendung. Der Kurs hängt damit stark von technologischen Entwicklungen und Angebotsfaktoren ab“, gibt Manuel Maier zu bedenken. Außerdem wird in Deutschland auf diese Edelmetalle im Gegensatz zu Gold auch die Mehrwertsteuer erhoben, ergänzt der Berater. Werte in der Blockchain. Eine ganz andere Form der alternativen Anlage sind Kryptowährungen. Sie basieren auf der Blockchain, einem dezentralen, digitalen Register, das Transaktionen in einer unveränderbaren, fälschungssicheren Kette abbildet. Die Herstellung der Kryptowährungen, auch als „Mining“ bezeichnet, erfolgt über komplexe mathematische Rechenprozesse, die enorme Rechenleistung und Energie benötigen. Zu den bekanntesten Vertretern von Cryptocurrencies zählen Bitcoin und Ethereum. Bitcoin setzt dabei den Fokus auf die Funktion eines Wertspeichers und Zahlungsmittels und wird daher auch als „digitales Gold“ bezeichnet, während Ethereum mit „Smart Contracts“ eine komplexe Logik und damit vielfältige Anwendungen in der Finanz- und Technologiebranche ermöglicht. „Für Investments rund um das Thema Krypto gibt es verschiedene Möglichkeiten“, erklärt Patrick Wiche, als Händler bei der Heidenheimer Volksbank ein Experte für dieses Thema. Zum einen könne man natürlich direkt Bitcoins oder Ether kaufen und in der digitalen Geldbörse, Wallet genannt, aufbewahren, sagt er. Dann stehen sie auch als Zahlungsmittel zur Verfügung. Aber der Umgang damit ist manchmal komplex, so dass Beteiligungen ohne Coins eine gute Alternative sind. Ein Beispiel dafür sind ETFs auf Bitcoin und Ethereum, die wie jeder klassische Aktien-ETF an der Börse gehandelt werden und über das bestehende Depot verwaltet werden. Das Risiko hoher Kursschwankungen bleibt damit trotzdem bestehen und in den letzten Jahren schwankte Bitcoin z. B. deutlich stärker als klassische Anlageklassen. Patrick Wiche hat aber Alternativen: „Wer auf die Entwicklung beim Thema Krypto setzt, aber nicht direkt mit einer der Währungen handeln will, findet vielleicht die Lösung in BlockchainFonds, die in Unternehmen investieren, die mit der Technologie arbeiten und verschiedene Kryptowährungen beimischen.“ Impressum Herausgeber: Heidenheimer Volksbank eG, Karlstraße 3, 89518 Heidenheim, Telefon 07321 311-0, info@hdh-voba.de. V.i.S.d.P: Thomas Wiedenmann – Konzeption, Text und Gestaltung: cmc centrum für marketing und communication, Erchenstraße 10, Heidenheim – Druck: Druckerei Bairle, Dischingen – Bildnachweis: AdobeStock: AD (1,6), alinea (4), Cinematographer (4), feeling lucky (7), fotomarekka (4), Gajus (6), gena96 (4), Graini (4), InfiniteFlow (6), Liubomir (7), Mike Mareen (15), Melipo-Art(6), miss irine (4), Moon Safari (4), NathalieVanBergen (15), Raisa (4), SH Art Solutions (14), Urupong (8), Watcharaporn(6); Arche Dischingen (12); Renate Dittmann (15); René Rosin (12,13); Christina Sautter (4); Vetter (13); alle anderen cmc oder Heidenheimer Volksbank. Druckfehler und Irrtümer ausgeschlossen. Alle Informationen in diesem Marketingmaterial stammen aus eigenen oder öffentlich zugänglichen Quellen, die für zuverlässig gehalten werden. Für deren Aktualität, Richtigkeit und Vollständigkeit steht der Verfasser nicht ein. Eigene Darstellungen und Erläuterungen beruhen auf der jeweiligen Einschätzung des Verfassers zum Zeitpunkt ihrer Erstellung, auch im Hinblick auf die gegenwärtige Rechts- und Steuerlage, die sich jederzeit ohne vorherige Ankündigung ändern kann. Die Inhalte dieses Dokuments stellen keine Handlungsempfehlung dar, sie ersetzen weder die individuelle Anlageberatung durch die Bank noch die individuelle, qualifizierte Steuerberatung. Jetzt mitmachen und 5 x 2 Tickets für Boning & Hoëcker gewinnen! A B C D E F G H I B H D G C E I F A 7 4 1 8 5 2 9 7 6 5 3 4 2 1 6 9 6 7 3 5 8 7 9 3 1 8 6 5 7 4 4 8 9 5 1 „Gute Frage“. So lautet das Motto des Abends mit den bekannten Komikern Wigald Boning und Bernhard Hoëcker am 7. Mai 2026 bei der Kulturschiene im Heidenheimer Lokschuppen. Die Vollblutoptimisten bearbeiten jede gestellte Frage des Publikums, betrachten sie aus jeder Perspektive und analysieren diese aus allen Richtungen. Zu gewinnen gibt es 5 x 2 Tickets. Schicken Sie einfach die Lösung mit Ihrer Adresse per Post an die Heidenheimer Volksbank, Karlstraße 3, 89518 Heidenheim, per Fax an 07321 311-390 oder per E-Mail an gewinnspiel@hdh-voba.de. Einsendeschluss ist der 31. Januar 2026. Viel Glück! ← Ob als Münzen oder kleine Barren – Gold ist in vielen Formen und Größen zu haben. ↑ So sehen „Goldminen“ heute aus: riesige Rechenzentren zur Herstellung von Krypto- währungen wie Bitcoin. meine Bank _ Dezember 2025 SERVICE _ 15

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