Immer in sicheren Händen Dank moderner Technik ist Banking heute komfortabler denn je. Zugleich lauern aber auch überall neue Gefahren. Die Heidenheimer Volksbank schützt ihre Kunden doppelt – mit innovativer Technik und aufmerksamen Mitarbeitern. Bankgeschäfte zu tätigen und Finanztransaktionen durchzuführen war – nicht zuletzt dank digitaler Technik – noch nie so einfach und komfortabel wie heute: Überweisungen und Aktienhandel am PC oder bezahlen mit dem Smartphone sind nur zwei Beispiele. Aber wenn es um Geld geht, sind Kriminelle nicht weit. Sie nutzen Sicherheitslücken in der Technik, aber der größte „Risikofaktor“ ist und bleibt der Mensch. Anwender lassen sich von Phishing-Mails auf Betrugswebseiten leiten und geben dort wichtige Daten preis oder installieren Schadsoftware. Und in Schockanrufen werden Opfer zu schnellen Überweisungen, zur Preisgabe von PIN-/TAN-Codes oder zur Übergabe von Bargeld oder Wertgegenständen gedrängt. Wettlauf in Sachen Technik. All diese Aktivitäten sind inzwischen professionell organisiert und international vernetzt. Und die Verbrecher bedienen sich KI-gestützter Methoden, um Mails und Anrufe möglichst authentisch wirken zu lassen. Aber nicht nur die Kunden, sondern auch die Banken – sowie natürlich alle Unternehmen und Behörden – sind gefährdet. Und „es ist nicht mehr die Frage, ob ein Angriff stattfinden wird, sondern wann er stattfindet“, sagt Rico Jambor, Cyber Security Analyst bei Atruvia, dem IT-Dienstleister der genossenschaftlichen Bankengruppe. High-Tech für Sicherheit. Und so wird auch auf der „Gegenseite“ aufgerüstet. Banken und ihre ITPartner wie die Atruvia nutzen heute modernste Technik, damit nur berechtigte Nutzer Transaktionen durchführen können. Rund 82 Millionen Bankkonten werden in den zwei Rechenzentren der Atruvia in Karlsruhe und Münster verwaltet. Zwei deshalb, weil beim Ausfall eines der Rechenzentren der Betrieb weiterläuft und alle gespeicherten Daten jederzeit verfügbar sind. Dabei kommen zertifizierte Sicherheitsstandards und eine zentrale System- und Netzwerküberwachung rund um die Uhr zum Einsatz. Die Sicherheitsstrategie umfasst drei zentrale Säulen: Prävention, Detektion und Reaktion, also Angriffe vermeiden, sie frühzeitig erkennen und dann schnell und angemessen reagieren. Immer aktuell. „Aber zur Sicherheit gehört immer auch der richtige Umgang damit“, betont Bernd Sekanina, Experte für Cybersecurity bei der Heidenheimer Volksbank. Das beginnt damit, dass Benutzer zum Beispiel darauf achten, immer die Die vier großen Cyber-Risiken DOS-Attacken (Denial of Service), also das Lahmlegen einer IT-Infrastruktur durch überwältigenden Datenverkehr. Ransomware, die als Schadsoftware Computer infiziert und dort Daten verschlüsselt oder auf fremde Systeme überträgt. Social Engineering, um mit betrügerischen Mails oder Anrufen an vertrauliche Information zu gelangen. Supply-ChainAngriffe, bei denen Dritte wie Lieferanten als Schwachstelle genutzt werden, um Zugriff zu IT-Systemen zu erlangen. meine Bank _ Dezember 2025 TITELTHEMA _ 6
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