meine Bank | Nr. 21 – Mai 2019

meine Bank Mai 2019 Ob mit ihren Herren- oder den Damen- mannschaften – die Basketballabteilung des Heidenheimer Sportbundes kann eine durchaus erfolgreiche Saison vorweisen. Kein Korb ohne Teamarbeit untrennbar mit dem Training verbun- den: „Mike Nahar ist ein echter Glücks- fall für uns“, schildert Petra Hackl, „er kommt aus der Euro-League und war beispielsweise mit Bamberg Deutscher Meister.“ Die Arbeit, die der Basketball- profi vor zweieinhalb Jahren in Heiden- heim begonnen hat, trägt Früchte und ist auf Nachhaltigkeit angelegt: „Auch im Jugendbereich und in der Nach- wuchsförderung hat er ein unglaublich gutes Händchen“, freut sich Hackl, die mit ihren Stellvertretern Gesine Wissler und Ulrich Betz zusammen als Führungs- trio dafür sorgt, dass optimale Trainings- bedingungen herrschen. Auch da ist Teamarbeit entscheidend, und das stimmt für sie „zu 100 Prozent“. Und sie weiß, dass dies nicht selbstver- ständlich ist: „Ich bin dankbar für diese optimale Zusammenarbeit. Das ist eine gute Basis für sportlichen Erfolg.“ 1966 wurde die Basketballabteilung beim Heidenheimer Sportbund gegrün- det, und sie hat durchaus bewegte Zei- ten hinter sich. Voran gebracht wurde sie zuallererst von Oswald Brozio, Lehrer „Das Team stimmt“ – das ist die Ant- wort von Petra Hackl auf die Frage nach dem Erfolgsgeheimnis der von ihr gelei- teten Basketball-Abteilung des Heiden- heimer Sportbundes. Und die Erfolgs- bilanz stimmt ebenso: Wenn auch der Traum von der Meisterschaft für die Herren in der Landesliga nicht in Erfül- lung gehen wird, so haben sie sich doch wochenlang auf Platz 2 halten können – und das strafte jene Lügen, die nach dem Aufstieg schon voreilig den schnel- len Abstieg prophezeit hatten. Die Damen werden zwar aus der Regi- onalliga absteigen und wieder in der Oberliga starten, aber zwei Aufstiege in zwei Jahren sind trotzdem große Erfolge. Das Ziel ist es, mit einem größeren Kader wieder in die Regionalliga zurückzukeh- ren. „Die eigenen Talente in der Jugend stehen schon in den Startlöchern“, so Petra Hackl. Die Teamarbeit stimmt. Das gilt vor allen Dingen in den Mannschaften selbst, wie sich an den Erfolgen zeigt. Freilich ist die Mannschaftsleistung am MPG, und seiner Frau Ute: Unter ihm stiegen die Herren erstmals in die Regio- nalliga auf, parallel ist die Damenmann- schaft groß geworden. Über 20 Jahre lang waren sie in der 2. Bundesliga aktiv, zwei Jahre lang in der ersten. „Damals gehörten die Damen zu den 20 besten Teams in der Bundesrepublik“, erzählt Petra Hackl, „unsere Spielerinnen wie Maja Kuchenbecker, Annegret Engel, Ramona Engelhart und Sandra Ostojic und bei den Herren zum Beispiel Gün- ter Pabst wurden sogar in die National- mannschaft berufen. Der Erste, der das geschafft hatte, war Joachim Klähn.“ Erfolgreiche Partner. Auch wenn den Hochs auch mal wieder Tiefs folgten, immer konnten sich die Basketballer auf das Team der Abteilung verlassen. Dazu zählt Petra Hackl auch die vielen Helfer, die sich auch am Wochenende um Cate- ring und Halle und das ganze Drumhe- rum kümmern, das ebenso unabdingbar ist dafür, dass Mannschaften überhaupt antreten können. Und eine Gruppe darf im Team auch nicht fehlen: die Sponsoren. „Die Hei- denheimer Volksbank hat uns durch alle Zeiten begleitet“, berichtet Petra Hackl, „sie war schon mit dabei, als ich selbst noch gespielt habe. Sie war uns immer ein zuverlässiger Partner, auch wenn es mal nicht so gut lief.“ Ihr Ausblick? „Wir hoffen, dass wir auch künftig keine Körbe kriegen, wenn es um Unterstüt- zung gleich welcher Art geht“, sagt sie und fügt schmunzelnd hinzu: „Damit wir auch künftig ordentlich Körbe erzie- len können.“ Sowohl die Herren- als auch die Damen- mannschaften des hsb waren in den letzten Jahren durchaus erfolgreich. 12 Engagement

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