meine Bank | Nr. 23 – Mai 2020

meine Bank Mai 2020 Seit Beginn des Jahres stehen sie an der Spitze der Firmenkundenabtei- lung der Heidenheimer Volksbank: Ralf Bücheler als Leiter und Alexander Schus- ter als sein Stellvertreter. Gemeinsam mit ihrem Team aus vier weiteren Bera- tern – alle mit betriebswirtschaftlichem Abschluss –, vier Assistenten und einem Trainee betreuen sie weit über 1000 Kunden. Drei große Aufgabengebiete nennt Ralf Bücheler als Schwerpunkt: „Da sind zunächst der Zahlungsverkehr und die Sicherung der Liquidität, dann geht es um Investitionen und deren Finan- zierung und nicht zuletzt ist auch das Thema Absicherung von Risiken aller Art und betriebliche Vorsorge wichtig.“ Fit für die Zukunft. Im Fokus der Kun- den stehen aktuell die Themen Digitali- sierung und Nachhaltigkeit – aber auch die Unternehmensnachfolge, meint Ale- xander Schuster. „Wir sehen unsere Auf- gabe darin, die Unternehmer zu unter- stützen, damit sie im wahrsten Sinne des Wortes etwas unternehmen können“, sagt er. „Gemeinsam die Zukunft gestal- ten und Unternehmen und Unterneh- merfamilien dorthin zu begleiten, daran richtet sich unsere Arbeit aus.“ „Die Themenaufstellung zeigt auch, dass wir immer zwei Sphären im Blick haben: die des Unternehmens und die des Unternehmers mit seinem familiä- ren Umfeld“, erklärt Ralf Bücheler und ergänzt gleich einen wichtigen Aspekt: „Wir haben dabei immer einen starken regionalen Fokus, denn die Mitarbeiter des Unternehmens sind ja z. B. auch wieder Kunden von uns. Unsere Ent- scheidungen haben also Auswirkungen auf viele Menschen in der Region.“ Hier spiele bestimmt auch der histo- rische Hintergrund der Bank mit, meint Ralf Bücheler, denn schließlich wurde die Heidenheimer Volksbank vor über 150 Jahren als Gewerbebank von mittelstän- dischen Unternehmern gegründet. „Gerade wenn wirtschaftliche Unsi- cherheiten auftreten, suchen die Firmen einen regionalen Bezug“, ist Alexander Schuster überzeugt. „Greifbar und ver- lässlich“, sind in diesem Zusammenhang die Begriffe, die Ralf Bücheler nennt. Und deshalb ist das ganze Team auch Für Unternehmer sehr oft vor Ort beim Kunden: „Wir möchten die Menschen besser ken- nenlernen und erfahren, wie Produkte und Dienstleistungen im Unternehmen entstehen.“ Bei allen Themen vorne dran. „Wir haben den Anspruch einer hohen Bera- tungsqualität, gerade jetzt in Zeiten der Corona-Pandemie“, sagt Ralf Bücheler – und greift mit seinem Team daher bei Bedarf auch auf die Experten aus der genossenschaftlichen Finanzgruppe zurück, z. B. bei den Themen Geldan- lage, Versicherung und Finanzierung. Die Entwicklung bei digitalen The- men wird in naher Zukunft viel verän- dern, dennoch ist Alexander Schuster sich sicher, dass sich die komplexen Auf- gaben eines Firmenkundenberaters so schnell nicht durch künstliche Intelligenz ersetzen lassen: „Wer möchte schon die weitreichenden Entscheidungen, um die es im Firmenkundengeschäft geht, einer Maschine überlassen?“ „Erfahrungen sind also unser größ- ter Schatz“, meint Alexander Schuster. Den nutzt er auch bei seiner besonde- ren Leidenschaft: „Ich interessiere mich sehr für die Start-up-Szene, denn diese gestaltet die Zukunft der Unternehmen mit!“ An eine kompetente Firmenkundenberatung werden heute ganz besondere Anforderungen gestellt. Was in ihrem Job wichtig ist, verraten Ralf Bücheler und Alexander Schuster. Porträt Ralf Bücheler startete 1996 bei der Volks- bank und nahm sein BA-Studium auf. Nach dessen Abschluss war er 13 Jahre Kreditana- lyst in der Marktfolge und wechselte 2013 in den Marktbereich und damit in die Kun- denberatung. Seit 2014 war er Stellvertre- ter von Jürgen Lemmer, 2019 trat er dessen Nachfolge als Bereichsleiter Firmenkunden an. Er hat drei Kinder im Alter zwischen 12 und 17 und ist gern draußen unterwegs – auf dem Rad oder auch auf Skiern. Alexander Schuster feiert in diesem Jahr sein 20-jähriges Volksbankjubiläum. Auch er absolvierte ein Studium an der Berufs- akademie in der Fachrichtung BWL-Bank und ist seit 2003 als Firmenkundenberater tätig. Der 39-Jährige spielte viele Jahre aktiv Handball, aber heute „sind meine beiden Jungs, zwei und fünf Jahre alt, mein größtes Hobby“, sagt er. 13 Service

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