meine Bank | Nr. 28 – Dezember 2022

meine Bank Dezember 2022 dung ist sie jetzt fest in Steinheim – dort wohnt sie inzwischen auch – und bildet sich gerade von der Service- zur Finanzberaterin weiter. „Die Weiterbildung spiegelt auch die Wandlung unserer Aufgaben wider“, meint sie. Die Frequenz am Schalter lasse immer mehr nach, aber eine kompetente Beratung sei immer gefragt. „Daher haben wir bewusst zwei Tage pro Woche, an denen der Schalter geschlossen ist, wir aber Termine vereinbaren können, die länger dauern, wie eine Fahrzeugfinanzierung oder eine Nachlassabwicklung.“ Der Telefonservice sei aber immer verfügbar, ergänzt sie. „Die Menschen schätzen es, vertraute Gesichter zu sehen“, sagt Thomas Mücksch. „Einige Kunden sind gerade in der Finanzkrise von Großbanken zu uns gewechselt. Wir betreuen hier ganze Familien, die vom Neugeborenen bis zum Senior bei uns ihr Konto haben.“ Von Prinzen und Goischdrn. Diese Familienbetreuung bekommt auf der vierten Station unserer Tour eine noch viel höhere Bedeutung. Dischingen ist die am weitesten entfernte Geschäftsstelle der Volksbank – es sind fast 20 Kilometer bis aufs Härtsfeld –, ein eigener kleiner Kosmos und das „Reich“ von Klaus Randler. Der Begriff stimmt dabei insofern, als Klaus Randler auch schon mal Faschingsprinz war, was in Dischingen eine ernst zu nehmende Position ist. Überhaupt spielen Vereine dort eine wichtige Rolle. Es gibt rund 100 davon und das bei gerade einmal 4300 Einwohnern. So ist Klaus Randler unter anderem Kassierer im Faschingsverein – mit 650 Mitgliedern der zweitgrößte Verein – sowie im Handels- und Gewerbever- „Und dazu gehört eben auch die Betreuung der Vereine“, erzählt er. „Wir unterstützen die Fußballer bei der Ausrüstung und mit Spenden den Heimatverein, Schulen und Kindergärten.“ In Steinheim gibt es zudem eine Besonderheit am Ort, denn mit der Raiffeisenbank Steinheim gibt es noch ein genossenschaftliches Institut. „Wir haben mit den Kollegen auf der anderen Seite der Hauptstraße ein freundschaftliches Verhältnis“, erzählt Thomas Mücksch. „Und das wären die besten Voraussetzungen, wenn die beiden Banken im Jahr 2023 vielleicht zusammenwachsen.“ Zum Einzugsgebiet der Geschäftsstelle gehören auch Söhnstetten, Küpfendorf und Sontheim, aber auch einige Kunden aus Heidenheim und Gerstetten finden den Weg zu den Privat- und Gewerbekundenbetreuern nach Steinheim. „Wir kennen fast alle persönlich“, meint Anita Geringer. Sie war nach einem Vortrag der Volksbank-Ausbildungsbeauftragten Sarah Böhm an ihrer Schule so von der Bank überzeugt, dass sie sich nur dort bewarb. Nach ihrer AusbilGut besucht sind die Schalter der Heidenheimer Volksbank in der Steinheimer Hauptstraße [1/2]. Zum Team gehören Servicekräfte wie seit vielen Jahren Maria Schuck [3]. Geschäftsstellenleiter Thomas Mücksch [4] ist ebenso überzeugter Steinheimer wie seine Mitarbeiterin Anita Geringer [5]. 1 2 3 4 5 1 2 8 Titelthema

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